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Die einzelnen entwickelten digital gestützten Tools werden im Kontext der digitalen Plattform vorgestellt. Zudem findet eine Feinjustierung der Transfer- und Nachhaltigkeitsstrategie durch die beteiligten Expert*innen aus den Unternehmen, Politik, Wissenschaft, Interessensverbänden und weiteren statt.

BEMpsy
Digital einfach machen – Förderung der Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben durch betriebliches Eingliederungsmanagement unter besonderer Berücksichtigung psychischer Störungen

Am 01. Oktober 2020 hat unser Projekt BEMpsy in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin begonnen. Hintergrund sind steigende Arbeitsunfähigkeitstage und Erwerbsminderungsrenten aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland. Auch das INQA WAI-Netzwerk ist als Netzwerkpartner mit dabei.

Ausgangssituation

Die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage und Fälle aufgrund psychischer Erkrankungen steigt seit Jahren kontinuierlich an. Da psychische Gesundheit eine wichtige Voraussetzung für die Arbeitsfähigkeit, Teilhabe und Lebensqualität darstellt und es in diesem Bereich wenig systematische betriebliche sowie auch überbetriebliche Unterstützung für schwerbehinderte Beschäftigte gibt, ergibt sich daraus ein ausdrücklicher gesellschaftlicher Handlungsbedarf.

Projektbeschreibung

Das Projekt BEMpsy fokussiert einerseits auf die Eingliederung von psychisch erkrankten schwerbehinderten Menschen, andererseits auf die Eingliederung von schwerbehinderten Beschäftigten, denen eine psychische Störung droht. Die Durchführung erfolgt in unterschiedlichen Unternehmen und Organisationen in fünf Bundesländern: Berlin, Brandenburg, NRW, Rheinland-Pfalz und Bayern. Dabei werden digital gestützte Tools und eine digitale Plattform im Kontext des Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM, § 167 Abs. 2 SGB IX) entwickelt, um schwerbehinderten Beschäftigten die Inklusion und die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

Projektziele

Gesamtziel ist die Verbesserung der selbstbestimmten, vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe von schwerbehinderten Menschen oder deren Gleichgestellten mit (drohenden) psychischen Störungen oder Beeinträchtigungen in Unternehmen/ Organisationen.

Außerdem:

  • Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Beschäftigten wiederherstellen, erhalten und fördern
  • Unterstützung des Unternehmens / der Organisation bei der Eingliederung und Inklusion
  • Informationen über psychische Belastungen und Störungen für die Unternehmen/ Organisationen
  • Externe Akteur*innen sowie vorhandene Netzwerke werden auf regionaler Ebene optimal in die Unterstützung, Eingliederung und Inklusion von schwerbehinderten Menschen oder Gleichgestellten mit (drohenden) psychischen Störungen eingebunden und nachhaltig aufgebaut

Projektzeitraum

01.10.2020 – 30.09.2023

Zielgruppe

Zielgruppe des Projekts sind Menschen, denen nach § 167 Abs. 2 SGB IX von ihrem Arbeitgeber ein BEM angeboten werden muss und die nach § 2 Abs. 2 und 3 SGB IX schwerbehindert oder gleichgestellt sind.

Mehrwert für Betriebe

  • Wiederherstellung, Erhalt und Förderung der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten, insbesondere von Menschen mit Schwerbehinderung und psychischer Beeinträchtigung
  • Professionalisierung des BEM im Kontext psychischer Beeinträchtigung und im Kontext des § 167 Abs. 2 SGB IX
  • Niederschwellige Angebote für Betroffene
  • Lösungsorientierte, betriebsspezifische Anwendungen
  • Antistigma-Kampagne
  • Vernetzung zu externen Akteur*innen im BEM

Beitrag von Betrieben

Beteiligung von Arbeitgebervertreter*innen, Schwerbehindertenvertretung (SBV), Mitarbeitervertretungen, Betroffenen, insbesondere an

  • Projektsteuerungskreis
  • Auftakt-, Zwischen-, Abschlussveranstaltung
  • Partizipative Lern- und Experimentierräume (Bedarfserhebung, Prototypenentwicklung und -testung)
  • Projektevaluation

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