Ein Gastbeitrag von Lara von Petersdorff, der Geschäftsführerin und Gründerin von Evermood.
Psychische Erkrankungen sind in der Gesellschaft weit verbreitet. Laut dem deutschen Ärzteblatt ist jedes Jahr ein Drittel der Bevölkerung davon betroffen, und im Vergleich zu anderen Erkrankungen dauern psychische Störungen durchschnittlich dreimal so lange: So zeigt der DAK Psychoreport 2022, dass die Krankheitsdauer durchschnittlich 39,2 Tage beträgt.
Diese Zahlen unterstreichen die Relevanz von mentaler Gesundheit — nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Arbeitswelt. Es ist wichtig zu erkennen, dass mentale Gesundheit nicht nur ein persönliches Anliegen ist, sondern auch eine betriebliche Angelegenheit. Denn die Arbeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der mentalen Gesundheit. Laut WHO kann die Arbeit nämlich maßgeblich zur Genesung von Menschen mit psychischen Erkrankungen beitragen und das Selbstvertrauen sowie soziale Beziehungen stärken. Außerdem erwarten ganze 86% der Beschäftigten einen offenen Umgang mit dem Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Doch was können Arbeitgeber tun, um die mentale Gesundheit ihrer Beschäftigten zu schützen und zu fördern?